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Synthetische Fasern sind heute eine der wichtigsten Materialien der Bekleidungsindustrie: 60 Prozent unserer Bekleidung enthält Polyester.
Vor allem Anwender im Bereich der Sicherheits-Berufsbekleidung schätzen besonders die Pflegeleichtigkeit und Möglichkeit zur starken optischen Sichtbarmachung der synthetischen Kunstfasern.
Zur Herstellung synthetischer Textilien werden die Grundstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas verwendet, die in chemischen Prozessen zu Fasern umgewandelt werden. Rechnet man den fossilen Energieträger zur Polymerproduktion mit ein, sind die CO2-Emissionen für Polyester fast dreimal so hoch wie für Baumwolle.
Nicht nur aufgrund des zunehmenden Nachhaltigkeits- und Umweltschutzanspruchs, sondern auch aufgrund veränderter Marktbedingungen steht die Textilindustrie aktuell vor neuen wirtschaftlichen Herausforderungen.
Im besonderen unternehmerischen Fokus stehen hierbei bisher nachhaltige Aspekte am Anfang der Wertschöpfungskette (Rohstoffgewinnung (z.B.: Bio-Baumwolle) und Fertigung), weniger jedoch das Ende des Produktlebenszyklus, da - neben den bereits beschriebenen Schwierigkeiten - abbaubare Materialkombinationen heute nur teilweise den von Konsumentenseite erwarteten Anforderungen an moderne Bekleidung entsprechen.
Das Förderprojekt "vis'n'com" ist ein Kooperationsvorhaben und wird sich der geschilderten Thematik annehmen und unter Abwägung von ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten technologische Verfahren für textile Bekleidung entwickeln, die besonders für die vollständige biologische Kompostierbarkeit geeignet ist und gleichzeitig den überdurchschnittlich hohen Materialanforderungen des Kundenkreises der Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH und Co. KG entspricht.
Insbesondere gilt es, sämtliche High-Visibility Bestandteile der Bekleidung in ihrer optimalen Kombination aufeinander abzustimmen und die Möglichkeit des ergänzenden Einsatzes von ebenfalls abbaubaren Kompostierbeschleunigern zu erforschen.
Basierend auf Materialuntersuchungen der Ausgangsstoffe werden die Projektpartner KÜBLER und die bbw Hochschule (fib Forschungsinstitut) einen dazugehörigen Fertigungsprozess erarbeiten.
Der zu entwickelnde Fertigungs- und Herstellprozess soll auch dahingehend untersucht und so umgesetzt werden, um einerseits einem möglichst minimalen Mehraufwand gegenüber heutigen Fertigungsprozessen zu erzeugen und gleichzeitig eine optimale stoffliche Verwertung der entwickelten Produkte ohne umfangreiche Nachbereitungsschritte zum Lebensende der Bekleidung realisieren zu können.
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