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Mit welchen Studiengängen beschäftigt sich Ihr Beirat?
Mit beiden Logistikstudiengängen der Hochschule: Es gibt einen wirtschaftsingenieurwissenschaftlichen Bachelor of Science "Logistik und Supply Chain Management" und einen Master of Science "Strategic Management in Logistics".
Wie oft treffen Sie sich?
Seitdem die beiden Studiengänge stehen und zertifiziert sind, trifft sich der Beirat mindestens zwei Mal pro Jahr - wenn wichtige Themen zu diskutieren sind auch öfter.
Das wären zum Beispiel?
Die Weiterentwicklung der Studienmodule. Daran arbeiten wir zurzeit.
Weil das Wissensgebiet der Logistik überaus dynamisch ist oder, weil das nach ein paar Jahren generell fällig ist?
Beides. Prinzipiell passen die Curricula beider Studiengänge durchaus zu den Herausforderungen in unserer Branche. Wir sind mit der Grundkonstruktion einverstanden. Aber die Entwicklung der Technik und der Informations- und Kommunikationstechnologien beeinflusst uns so rasant, dass von Zeit zu Zeit Optimierung nötig ist.
Wo sehen Sie aktuell Optimierungsansätze?
Bei der vorigen Beiratssitzung im Juli 2015 haben wir zum Beispiel über Trends im Bereich des Internethandels diskutiert. Im Ergebnis konnten wir einige wichtige Hinweise formulieren, die aus unserer Sicht nicht nur die Logistik-Studiengänge aufwerten, sondern, wenn Sie so wollen, auch die Berufseinstiegschancen für die Absolventen verbreitern. Wir haben auch Vorschläge gemacht, die Studierenden im Grundstudium stärker in den Bereichen der Mathematik, der Präsentationstechniken und der Kommunikationsfähigkeiten zu fördern. Das erscheint uns wichtig. Bei der kommenden Sitzung werden wir fragen, ob unsere Impulse schon umgesetzt werden konnten.
Das heißt, der Beirat nimmt nicht nur seine beratende Funktion ernst, er begleitet auch die Umsetzung?
Genau. Wir beraten die Fachgruppe Wirtschaftsingenieurwissenschaften bei der Weiterentwicklung des Studien- und Forschungsprogramms. Das ist unsere Hauptaufgabe. Dabei bringen wir Erfahrungen und die Perspektive der Praxis aus unseren Unternehmen in die bbw Hochschule ein. Natürlich verfolgen wir dann auch, was aus unseren Empfehlungen wird. Unsere Beiratsarbeit ist zwar ehrenamtlich, aber wir sind alle in verantwortungsvollen Positionen tätig und müssen auf unser Zeitbudget achten. Da ist es selbstverständlich, dass wir auch an ehrenamtliche Aufgaben ergebnisorientiert herangehen.
Was zeigt die Erfahrung?
Dass unsere Vorschläge und Hinweise nicht nur gewollt sind, sondern auch gehört werden. Das ist sehr wichtig.
Wenn Sie darüber hinaus Ihre Motivation für Ihre Tätigkeit an der bbw Hochschule beschreiben sollten, kommt noch etwas dazu?
Ich sehe das als eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Wir können über unsere Beiratsarbeit ein großes Stück der Leitplanken für die Ausbildung genau der Fachkräfte setzen, die unsere Branche braucht. Wenn wir z.B. sehen, dass Praktikanten und Berufseinsteigern bestimmte Kompetenzen fehlen, die sie in Logistikunternehmen aber brauchen, können wir an der bbw Hochschule mit dafür sorgen, dass die Absolventen noch besser auf die Praxis vorbereitet werden. Und das tun wir. Das ist eine gute Motivation. Und für mich kommt noch hinzu, dass ich den Rektor der bbw Hochschule schon aus seiner Zeit bei der Deutschen Bahn kenne und auch schon längere Zeit an verschiedenen Hochschulen Lehr- und Beratungsaufträge wahrnehme.
Welche Kompetenzen sind es denn vor allem, die Absolventen aus Sicht der Logistik-Unternehmen besonders dringend brauchen?
Das ist natürlich in der Breite der Branchenbereiche in der Logistikwirtschaft unterschiedlich, die von Speditionen, reinen Internetplattformen, Groß- und Außenhandelsunternehmen über die Industrie bis hin zu Bauunternehmen reicht. Da braucht jeder Logistiker ein breites fachliches Basiswissen. Das muss er von der Hochschule mitbringen. Aber er braucht auch Softskills, die zwar später im Beruf vertieft werden können, aber in der Hochschule schon trainiert werden sollten, denn Logistiker müssen analytisch stark sein. Sie müssen in der Lage sein, sich permanent und schnell selbstständig in neue Situationen hineinzudenken und schnelle Entscheidungen zu treffen. Dazu müssen sie auch bereit sein, ihr Wissen mit anderen zu teilen und verbindlich kommunizieren. Auch auf Englisch. Dafür sind z.B. die praxisnahen Study Cases der bbw Hochschule und bei den Vollzeitstudierenden die beiden Praktika eine gute Teststrecke. Ich habe bei der Deutschen Bahn und in meiner Abteilung schon einige Praktikanten und Hochschulabsolventen kennengelernt, auch aus anderen Hochschulen, die wirklich gut waren, das ist auch immer ein Maßstab.
Bildet der Logistik-Beirat schon die komplette Branchenvielfalt ab?
Noch nicht ganz. Wir hätten gern noch einen zusätzlichen Vertreter aus dem Bereich der Industrie dabei. In diesem Bereich suchen wir derzeit noch Unterstützung.
Was sind die nächsten Ziele?
Wir wollen unsere Unternehmen bewegen, mit der bbw Hochschule den bundesweiten "Tag der Logistik" zu unterstützen, er findet am 21. April 2016 statt. Damit sie Kontakte mit Studierenden und Absolventen knüpfen können, um Praktikumsstellen, Trainee-Stellen zu besetzen. Wir unterstützen die Hochschule mit Informationsangeboten über unsere Unternehmen, bieten auch Bachelor- und Masterarbeitsthemen an. Besonders die Forschungsarbeit an der bbw Hochschule wollen wir künftig stärker motivieren und begleiten.
Welche Forschungsthemen können Sie sich an der bbw Hochschule vorstellen?
Wir haben z. B. darüber diskutiert, welche Auswirkungen der 3D-Druck auf die Logistik haben könnte. Solche Überlegungen könnten für Organisationen der "Last Mile Delivery" für eCommerce- und Logistikunternehmen interessant sein. Und wir können uns vorstellen, dass sich die Studierenden mit Optimierungsansätzen in der Kommissionierung und im Fullfillment-Bereich beschäftigen. Auch das Thema "Digitalisierung und der Einfluss auf die Global Supply Chains" wird uns in den kommenden Jahren vor weitere Herausforderungen stellen.
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