Kontakt

Wir stellen Ihnen gern unsere Studiengänge und die bbw Hochschule vor.
Rufen Sie uns kostenlos an.

bbw Hochschule

Wagner-Régeny-Str. 21
12489 Berlin

Tel.: +49 (0)30 / 319 909 50
Fax: +49 (0)30 / 319 909 555

E-Mail: info@bbw-hochschule.de

Mein Studium

bbw Community

In der bbw Community können Sie sich ihre aktuelle Studienbescheinigung runterladen und finden aktuelle Neuigkeiten aus der Hochschule.


Lernportal und Webmail

Um zu den virtuellen Kursräumen zu gelangen, die ihnen Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten bereitstellen, nutzen Sie hier den Zugang zum Lernportal.

Um ihre hochschulinternen E-Mails abzurufen, nutzen Sie hier den Zugang Webmail-Client.

Career Center Jobportal

Um aktuelle Praktika- und Stellenangebote zu finden und zu unserem Career Center zu gelangen nutzen Sie als Studierende, Alumni und Firmen hier die Zugänge zu unserem Jobportal.

Suche

"Behalten Sie Ihre Visionen" - bbw Hochschule verabschiedet ihre Absolventen

13.11.2017

Examensfeier Maritim proArte

Die bbw Hochschule hat am 13. November 2017 ihre knapp 190 Bachelor- und Master-Absolventen des zurückliegenden Sommersemesters mit einer Feier im Berliner "Maritim proArte Hotel" verabschiedet. So erhielten Wirtschaftswissenschaftler aus allen an der bbw Hochschule angeboten Spezialisierungsrichtungen, Absolventen der Wirtschaftskommunikation, der Wirtschaftsingenieurwissenschaften und der Ingenieurwissenschaften ihre Zeugnisse und Bachelor-Urkunden. Zeugnisse und Master-Urkunden bekamen die Absolventen der Studiengänge Wirtschaftswissenschaften, Strategic Management in Logistics und Real Estate Project Management. Im Master-Studiengang Real Estate Project Management konnte erstmals eine Gruppe von Absolventen verabschiedet werden. Vor den mehr als 500 Gästen im Saal hielten nach der Eröffnungsrede durch bbw Geschäftsführer und Hochschul-Kuratoriumsmitglied Dr. Andreas Forner auch der Rektor der bbw Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Gebhard Hafer, mit seiner Laudatio und Ulf Schneider, Managing Director der Schneider Group aus Moskau, mit seiner Festrede, in diesem Jahr besonders kurzweilige, teilweise originelle und in jedem Fall inspirierende Ansprachen.

----------------------

Wenn sich nach zwei, drei oder vier Jahren Studium die inzwischen ehemaligen Studierenden mit den Zeugnissen in der Hand auf den Weg machen, die Hochschule zu verlassen, ist das für alle Beteiligten ein ambivalenter Moment von Freude und Abschied. Deshalb stoßen am Ende Familien, Freunde, Professoren und Hochschulmitarbeiter mit den Absolventen auf ihre Prüfungserfolge an, gratulieren und erzählen erstaunliche und fröhliche Begebenheiten aus dem Hochschulalltag, Geschichten von mit Mühe durchgestandenen Nächten, Lernstress, harten Klausuren und unzähligen schönen Erlebnissen am Rande der Studientage in Berlin. Gleichzeitig sieht man sich auf Absolventenfeiern oft auch für viele Jahre das letzte Mal. Dennoch überwiegt die Aufbruchstimmung. Mit dem Studienabschluss in der Tasche, ist es leichter nach vorn zu schauen auf das Leben mit Beruf, auch wenn noch unklar ist, was genau die Zukunft bringt.

Weil das so ist, beschäftigten sich auch bei der diesjährigen großen Bachelor- und Master-Feier der bbw Hochschule, am 13. November 2017 im "Maritim proArte Hotel" an der Berliner Friedrichstraße, die Festreden mit den großen Erwartungen und Chancen, die ein Studienabschluss bietet. Nach dem musikalischen Auftakt von Geigerin Nora Kudrjawitzki und dem Einmarsch der Absolventen mit Hüten und Talaren eröffnete bbw Geschäftsführer und Mitglied des bbw Hochschul-Kuratoriums Dr. Andreas Forner die Veranstaltung. Er gratulierte im Namen der Trägergesellschaft der bbw Hochschule und erklärte, dass die Wirtschaft "mit offenen Armen" auf gut ausgebildete Nachwuchs-Fachkräfte und künftige Führungskräfte warte. Vor allem, weil sie an der bbw Hochschule über die Beiräte selbst an der Entwicklung und Evaluation der Studiengänge beteiligt sei.

Der Rektor der bbw Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Gebhard Hafer lieferte in seiner Laudatio einen originellen Vergleich. Er stellte parallel zum Lebenslauf eines jungen Menschen bis zum Studienabschluss die Entwicklung eines Bauprojektes am Beispiel des Maritim-Hotels dar. Prof. Hafer zeichnete für die mehr als 500 Zuhörer im Saal mit emotionalen Worten Bilder von Eltern und Lehrern, die wie die Architekten am Reißbrett in der Planungsphase Visionen von einem Bauwerk entwickeln. Anhand der einzelnen Entwicklungsschritte sprach er über das tragfähige Fundament, das vor allem Schule und Elternhaus legen, über den Rohbau und das Richtfest, das Abitur oder die Berufsausbildung und schließlich den Innenausbau mit vielen wichtigen funktionalen und schönen Details, der das Studium symbolisiert. Er machte aber auch deutlich, dass selbst nach der Einweihungsfeier eines Hauses die Arbeiten längst nicht abgeschlossen sein können. "Mit dem heutigen Tag haben Sie hochaktuelles Wissen und praktisches Rüstzeug für einen guten Berufseinstieg aber, wenn Sie sich nicht regelmäßig fortbilden, werden Sie wie ein Hotel, das nicht regelmäßig renoviert und erneuert wird, schon bald außer Konkurrenz sein." Deshalb ermunterte er die Absolventen dazu, sich weiterzubilden, an sich zu arbeiten und beglückwünschte die Bachelor-Absolventen noch einmal extra, die sich schon entschieden haben, im Anschluss ein Master-Studium zu beginnen. "Es freut mich besonders, dass sich viele entschlossen haben, an unserer Hochschule zu bleiben", so Prof. Hafer.

Auch die Laudatio von Ulf Schneider, Managing Partner der Schneider Group, war zu dieser Bachelor- und Masterfeier eine besondere. Der gebürtige Hamburger ist nicht nur Firmengründer einer Unternehmensberatung mit aktuell ca. 400 Mitarbeitern in Moskau, die spezialisiert ist auf deutsche Unternehmen im russischsprachigen Raum, der einen interessanten Weg ging, sondern er präsentierte sich vor allem als Unternehmer mit Haltung. So nutzte er die Gelegenheit den Absolventen von denkwürdigen Stationen seines Weges zu erzählen - von russischen Freunden, die ihm die Empfehlung gaben, als er mit der Idee kam, ein eigenes Unternehmen zu gründen, dass er zuerst und vor allem eine Putzfrau und einen Sicherheitsmann brauche, weil sonst niemand mit ihm Geschäfte machen würde oder von der Ukrainekrise, die viele Jahre später aus seinem vorher gut zusammenarbeitenden Team, ein gespaltenes machte und aus guten Freunden Menschen, die sich plötzlich nicht mehr verstanden. Und er erzählte von einer Zugbegleiterin, die ihm zwischen Moskau und Kiew bei ukrainischem Wodka klarmachte, dass für sie Eisenbahnerin zu sein heißt, für den Frieden zu fahren. Es seien oft die unvorhersehbaren Ereignisse und spontane Begegnungen, die dem Leben wichtige Wendungen geben, sagte Ulf Schneider: "Planung ist natürlich immer wichtig, aber man muss auch die Zufälle mitnehmen und sich die Zeit geben in ihnen die Chancen zu erkennen".

So entstand aus der Situation im Team die Idee mit den Kollegen im Dreiländereck zu einer Radtour für den Frieden aufzubrechen. Diese Fahrt an der russischen und ukrainischen Grenze habe nicht nur im Team viel bewegt, denn es ergaben sich überall Möglichkeiten, u.a. mit Grenzsoldaten über die Idee der Tour zu sprechen. Dafür fanden sie viel Zustimmung und sogar mediales Interesse. Und schließlich ergab sich auch daraus die Überzeugung, sich nicht mehr nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich zu engagieren. "Besonders in dieser Zeit des Protektionismus mit Kriegen und zunehmenden Unsicherheiten ist das wichtig." So stehe er heute auch für die Initiative eines gemeinsamen Wirtschaftsraums zwischen Lissabon und Wladiwostok. Und so beendete Ulf Schneider seine bewegende Rede mit einem Appell an die Studienabsolventen: "Sie sind jung, engagieren Sie sich dafür, dass alle europäischen Länder enger zusammenarbeiten... In der Wirtschaft liegt eine große Chance, wieder enger zusammenzukommen. Das ist die Aufgabe für Sie." Und auf die Beziehungen Deutschlands zu Russland bezogen ergänzte er: "Wir brauchen Menschen in allen gesellschaftlichen Ebenen, die versuchen den Gordischen Knoten zu durchtrennen. Dafür gibt es nur einen Weg: Er führt über das Eingeständnis, dass alle Seiten Fehler gemacht haben. Wir müssen miteinander reden... und zusammenarbeiten. Lassen Sie sich dabei nicht entmutigen. Mögen von Ihnen viele wirtschaftliche Initiativen zur Verständigung der Völker ausgehen. Behalten Sie Ihre Visionen. Ich freue mich sehr, dass die bbw Hochschule mit der Higher School of Economics (HSE) in Moskau und der St. Petersburg Academic University schon jetzt eng zusammenarbeitet und, ich freue mich über künftige gemeinsame Projekte."

Danach kamen die Absolventen zur Zeugnisübergabe auf die Bühne und wurden unter dem Beifall der Gäste studiengangweise fotografiert. Als Daniel Kuhk auf die Bühne kam, bekam er noch ein besonderes Dankeschön für seine jahrelange intensive Arbeit als Vorsitzender des Studierendenparlaments von Studienleiterin Prof. Dr. Angelika Grunwald. Sie und der Rektor würdigten auch die diesjährigen Jahrgangs- und Studiengangsbesten. Kurz vor Schluss meldeten sich dann auch, wie es Tradition ist, Jule Strothmann für die ehemaligen Bachelorstudierenden und Linda Renneisen für die Master-Absolventen zu Wort. Sie schickten vom Rednerpult ein großes Dankeschön an ihre Familien, Mitstreiter, Professoren und Hochschulmitarbeiter für die gute Unterstützung und Begleitung. So sagte Linda Renneisen: "Wir sind heute stolz darauf, was wir erreicht haben. Unser Erfolg als Studenten spricht für Sie (die Hochschule - d. Verf.) und für den Studiengang. Für mich war das Studium zum Master Real Estate Project Management die beste Entscheidung." Auch Jule Strothmann verabschiedete sich mit ganz persönlichen Worten: "Liebes Hochschulteam, Sie sind das Herz der Hochschule... Sie waren immer für uns ansprechbar. Hier wurde jeder von uns ernst genommen. Dafür danken wir Ihnen."

Und natürlich gab es zum Abschluss des offiziellen Teils das beliebte, traditionelle Hutwurf-Foto aller Absolventen vor dem Haus.

Impressionen:

Downloads

Welches Studium passt zu mir?